Inmitten des Landschafts- und Naturschutzgebietes Kupferbachtal liegt unser Reisenthaler Hof, der bereits 1417 in den Schwabener Gerichtsliteralien als "Reysertal" erstmals genannt wurde. Der Name dürfte auf einen früheren Besitzer Reisacher zurückgehen. Rund 350 Jahr später gelangte der Hof durch den Kauf des damaligen Verwalters Balthasar Esterl am 11. Januar 1783 in Familienbesitz und ist es bis heute. Wir sind also bereits die 7. Generation auf dem Hof.
Wie es auf einem Bauernhof gehört leben und arbeiten bei uns mehrere Generationen am Hof.
Das sind wir, der Betriebsleiter Sebastian und Julia Esterl mit unseren Zwillingen Annalena und Johanna und dem Junior Sebastian-Ludwig
sowie unsere Austragler Greta und Sebastian sen. und unser Lehrling.
Neben uns und unseren wichtigsten Mitarbeitern - den Milchkühen - leben noch unser Jagdhund Nani, Schorschi und Wiggerl die beiden Shetlandponys, Loni und Fanny die zwei Zwergziegen, Esel Sissi sowie 6 Katzen und das Rotwild bei uns.
Urkundenverleihung "Erlebnisbäuerin" im Bay. Staatsministerium bei Landwirtschaftsminister Helmut Brunner im November 2015
Urkundenverleihung im März 2018 "Bauernhofgastronomin" , wieder mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner
Als gelernte Automobilkauffrau tut man sich auf einem Bauernhof eher schwer, da musste was anderes her! :-)
Von 2004-2006 besuchte ich also die Winterschule in Ebersberg, was mir neben einer Menge an neuen Erfahrungen auch einen riesen Spaß gebracht hat und so absolvierte ich im Sommer 2006 die Gesellenprüfung zur Hauswirtschafterin.
Dem nicht genug, wenn mein Mann einen Meistertitel hat, will ich auch einen.....
Im Herbst 2009 ging es also mit dem Meisterkurs weiter. Nach drei anstrengenden und erfahrungsreichen Jahren fuhren wir im Herbst 2012 zur Meisterbriefverleihung nach Ansbach, die nächste Hürde war genommen.
Was tut der Mensch wenn er nach neuen Herausforderungen sucht - meldet sich für den nächsten Kurs an.
Im Herbst 2012 absolvierte ich bereits das eintägige Seminar, "Fit für das Programm Erlebnis Bauernhof", doch wirklich Fit fühlte ich mich nach dem einen Tag noch nicht, deswegen lies der Start noch auf sich warten. Über Umwege und glückliche Fügung wurde ich durch das AELF-Ebersberg auf die Quali-fizierung zur Erlebnisbäuerin aufmerksam, die Anmeldung zu der 16-tägigen Qualifizierung folgte noch am selben Tag. Eine lehrreiche, spannende und zugleich super lustige Zeit hatte begonnen. Gerade das Modul Erlebnispädagogik, wo wir Programmbeispiele am eigenen Leib "erleben" durften war für mich eine ganz neue Erfahrung. Wie wichtig das Element Ruhe gerade für Kinder ist und was für Schätze wir direkt vor der Haustüre haben die wir für die Programme nutzen können, wurde mir hier bewusst.